Yetnebersh Nigussie mit dem alternativen Nobelpreis in Stockholm ausgezeichnet!
Right Livelihood Award 2017 geht an die Juristin und Menschenrechtsaktivistin
Yetnebersh Nigussie erhielt am 1. Dezember zusammen mit drei weiteren Preisträgern den Right Livelihood Award 2017. Diese als „Alternativer Nobelpreis“ bekannte, international renommierte Auszeichnung wird Nigussie für ihre inspirierende Arbeit im Kampf für die Rechte und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und damit für eine Veränderung in unserer Gesellschaft im Stockholmer Vasa-Museum verliehen.
Die weltweit bekannte Menschenrechtsexpertin und Juristin sprach bereits 2011 zum Welttag der Menschen mit Behinderungen im österreichischen Parlament. Nigussie engagierte sich auch mehrfach bei der Zero Project Konferenz, der weltgrößten Konferenz für Menschen mit Behinderung, die jährlich in Wien stattfindet. 2015 hielt sie die Eröffnungsrede am Europäischen Forum Alpbach. Außerdem ist sie Mitarbeiterin der in Österreich gegründeten internationalen NGO Licht für die Welt
Statement der Preisträgerin
"32 Millionen Kinder mit Behinderungen haben derzeit keine Möglichkeit zur Schule zu gehen und eine Ausbildung zu erhalten. Das ist nicht nur ein menschenrechtlicher Skandal, sondern auch ein Milliardenverlust für die Wirtschaft weltweit. Wenn wir die Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen bis 2030 verwirklichen wollen, müssen alle Kinder das Recht auf Ausbildung haben und zusammen lernen können."
Der Blinden- und Sehbehindertenverband Österrerich gratuliert herzlich zu der großen Auszeichnung!
Quelle: OTS/Licht für die Welt