BSVÖ im Fokus: Weihnachtszeit barrierefrei! Brief ans Christkind – Weihnachtspost ohne Barrieren.
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BSVÖ im Fokus barrierefreie Weihnachten. Grafik eines Menschen mit Sehbehinderung und Führhund. Beide tragen eine rote Weihnachtsmütze.
Zu Weihnachten greifen viele noch zur Füllfeder und machen, was sonst längst die Elektronik übernommen hat: sie verschicken Briefe und Karten mit Weihnachtswünschen. Auch blinde und sehbehinderte Menschen freuen sich natürlich über weihnachtliche Grüße – allerdings nur, wenn diese nicht nur ein hübsches Bild mit besten Grüßen beinhalten…
Post für Sie!
Bei manchen stapeln sich zur Weihnachtszeit die Karten an der Anrichte. Wer blinden oder stark sehbehinderten Menschen auch eine Karte zukommen lassen mag, ist aber oft im Zweifel: wofür eine schicken, wenn sie dann nicht gesehen wird. Darauf hoffen, dass jemand anderes sie beschreibt und vorliest? Das ist wohl nicht so richtig barrierefrei. Aber keine Angst, es gibt Lösungen!
Tastbare Karten
Nicht alle Karten bestehen nur aus Bildfläche und Handgeschriebenem. Taktile Karten, die mit Braille oder tastbarer Schrift gedruckt sind, können das Weihnachtskartenproblem lösen. Hierzu gibt es verschiedene Anbieter, die auch individuelle Texte und Bildmotive umsetzen können. Wer zur taktilen Weihnachtskarte greift, schafft damit ein persönliches Stück Barrierefreiheit!
Digitaler Gruß
Neben taktilen Karten kann die Weihnachtspost für blinde und sehbehinderte Menschen auch auf elektronischem Weg verschickt werden. Hier gilt: Auch digital können Barrieren bestehen. Achten Sie beim Erstellen der digitalen Post darauf, dass Strukturelemente im Dokument vorhanden und Bilder mit Alternativtexten ausgestattet sind.