BSVÖ: City Access Award 2025: Wien unter den 4 Finalisten!
Barrierefreiheit ist das Um und Auf, wenn es um inklusiven Lebensraum geht. Im besten Fall betrifft das aber nicht nur spezielle Bereiche, sondern umfasst Gebiete ganzheitlich. Vor allem im Planen und Erweitern von Städten wird Barrierefreiheit – nicht zuletzt durch verstärkte Richtlinien und Gesetze – mehr und mehr Teil der Struktur. Wien wurde nun unter die Top-4 der Bewerber-Städten um den Access City Awards gewählt. Wer den Preis erhält, wird sich Ende November bei der Preisverleihung auf der Konferenz zum Europäischen Tag der Menschen mit Behinderungen zeigen.
Der Fokus wurde dieses Jahr auch auf inklusive Strukturen im Sportangebot der jeweiligen Städte gelegt.
Von 57 Bewerbungen sind die vier Finalisten:
- Borås (Schweden)
- Cartagena (Spanien),
- Nürnberg (Deutschland)
- Wien (Österreich)
Warum gibt es den Access City Award?
Der Access City Award ist Teil der umfassenderen Bemühungen der EU um ein besseres Leben für Menschen mit Behinderungen durch die Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen 2021-2030 im Einklang mit dem Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und der europäischen Säule sozialer Rechte.
Dieser Preis ist nach wie vor ein wichtiges Beispiel dafür, dass die Kommission Hand in Hand mit anderen Regierungs- und Verwaltungsebenen zusammenarbeitet, um dieses Engagement für Menschen mit Behinderungen in der gesamten EU in die Tat umzusetzen.
Der Access City Award
- erkennt Bemühungen der Städte an, barrierefreier zu werden;
- fördert den gleichberechtigten Zugang von Menschen mit Behinderungen zum städtischen Leben;
- hilft lokalen Behörden, Best Practice zu bewerben und weiterzugeben.
Auszeichnungen
- Der Gewinner und die Zweitplatzierten erhalten einen Geldpreis:
- Erster Platz: 150 000 EUR
- Zweiter Platz: 120 000 EUR
- Dritter Platz: 80 000 EUR
- Darüber hinaus kann die EU-Jury beschließen, bis zu fünf „Besondere Erwähnungen“ zu vergeben, wenn es Städte gibt, die in einem bestimmten Schlüsselbereich der Barrierefreiheit (z. B. bauliche Umwelt und öffentlicher Raum, Verkehr und damit zusammenhängende Infrastruktur; Information und Kommunikation, einschließlich IKT; oder öffentliche Einrichtungen und Dienste) außergewöhnliche Arbeit geleistet haben.
- In diesem Jahr beabsichtigt die Europäische Kommission auch, einer Stadt die besondere Erwähnung „Accessible Sports Infrastructure“ zu verleihen, die zeigt, wie sie in ihrer Sportinfrastruktur barrierefrei ist.
(Quelle: https://ec.europa.eu/social/main.jsp?catId=1141&langId=de)