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Theater mit Audiodeskription: Die Schöne und das Biest

Im Renaissancetheater in Wien findet wieder eine Vorstellung mit Audiodeskription statt. Mit Henry Mason "Die Schöne und das Biest" wird ein Klassiker für Alt und Jung auf die Bühne gebracht. Audiodeskription macht hörbar, was sonst nur über die Augen wahrgenommen werden kann und ermöglicht somit einen ganzheitlichen Theaterbesuch für blinde und sehbehinderte Menschen. 

Termin

Mi, 19.06.2024
16 Uhr                 

Die Vorstellung (für Kinder ab 6 Jahren) findet im Rahmen des Theaters der Jugend in folgender Spielstätte statt:

Renaissancetheater, 1070 Wien, Neubaugasse 36

Tickets

Der Kartenpreis beträgt  € 6.- pro sehbehinderter bzw. gehörgeschädigter Person und weitere € 6.- für einen Begleiter (weitere Begleiter bezahlen den jeweiligen Abopreis).

Die Karten können im Abonnementbüro des Theaters der Jugend unter der Telefonnummer 521 10/230 in der Zeit von Mo bis Do von 9 bis 17 Uhr und Fr von 9 bis 16 Uhr bis 3 Werktage vor der Vorstellung reserviert werden.

Zum Stück

»Es wäre nicht so vieles häßlich, wenn wir nicht so manches verdorben und häßlich machten.« 

Um ihren Vater zu retten, erklärt sich Belle bereit, in Zukunft an der Seite eines ungeheuerlichen Scheusals in einem verwunschenen Schloss zu leben. Zugegeben, die Zeit mit dem ungewöhnlichen Hausherren erweist sich komfortabler als zunächst angenommen. Zudem stellt sich das unheimliche Biest als äußerst intelligenter und angenehmer Gesprächspartner heraus. Doch das Heimweh und die Sehnsucht nach der zurückgelassenen Familie nehmen derartig bedrückende Formen an, dass der Schlossherr ihr schlussendlich voll Mitleid erlaubt, ihre Familie zu besuchen. Doch einen Haken hat das Ganze: Ist sie nach einer bestimmten Frist nicht freiwillig ins Schloss zurückgekehrt, ist es um das Biest geschehen. Belle ist gezwungen, hinter die Fassade zu blicken und sich der eigenen Gefühle bewusst zu werden.

»Die Schöne und das Biest« ist ein Märchen-Klassiker, der nie aus der Mode kommt und die stets aktuelle Frage nach dem Verhältnis von Sein und Schein sowie Gut und Böse stellt, aber auch die Erkenntnis in den Mittelpunkt rückt, dass man vermutlich zuerst seine eigenen Bedürfnisse begreifen muss, bevor man jenen der anderen Platz macht. Nicht zuletzt ist es eine Geschichte, die Mut macht, Vorurteile zu hinterfragen, anstatt eine vermeintliche Wahrheit als gegeben hinzunehmen.

Regisseur und Autor Henry Mason entführt in seiner neuen Fassung für das Theater der Jugend darüber hinaus in eine Märchenwelt von verzauberten Bräutigamen, singenden Rosen, sprechenden Pferden und rachsüchtigen Hexen. Diese etwas andere Version der beliebten alten Geschichte wird ein Theaterfest der Fantasie voll überraschender Wendungen.


Aufführungsrechte: Theater der Jugend, Wien

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