BSVÖ & Parvis: Das Recht auf ein Höchstmaß an Unabhängigkeit
Blinde und sehbehinderte Menschen stehen tagtäglich vor neuen Barrieren. Das verhindert eine faire Gesellschaft in der alle die gleichen Chancen haben. Nachhaltige Barrierefreiheit und gelebte Inklusion können dieses Problem ändern. Es ist höchste Zeit dafür! Das neue PARVIS-Video das in Kooperation mit dem BSVÖ entstand, zeigt, wie es gehen könnte...
Das neue PARVIS-Video ist online!
Dieses Video zeigt, wie blinde und sehbehinderte Menschen ein Höchstmaß an Unabhängigkeit in ihrem täglichen Leben erlangen können. Es verwendet einfach gezeichnete Animationen und Text auf dem Bildschirm, um die verbale Botschaft zu veranschaulichen. Die Animation zeigt die Lösungen, die erforderlich sind, um Menschen mit Sehbehinderung ein Höchstmaß an Unabhängigkeit zu Hause und am Arbeitsplatz zu ermöglichen.
Hier gehts zum Video:
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Beschreibung von Szene zu Szene
Diese einfach gezeichnete Animation verwendet eine Palette von themenunspezifischen Farben, um die verbale Botschaft des Videos zu illustrieren.
In einem weißen Kreis flattert ein kleiner grüner Vogel mit seinen Flügeln und fliegt von der Handfläche einer Person. Neben der Überschrift steht das Recht auf maximale Unabhängigkeit.
Über den Worten Dies ist eine Botschaft landet ein blauer Umschlag in der Hand eines dunkelhaarigen männlichen Politikers, der neben einer weiblichen Entscheidungsträgerin im Gesundheitswesen und einer jungen Journalistin mit gewelltem blauem Haar und runder Brille steht.
Zur Veranschaulichung der Lösung unserer eigenen Probleme starrt ein junger Mann mit rothaarigem Haar auf eine Tafel mit einem Labyrinth in einem großen Fragezeichen. Mit einem grünen Stift findet er den Weg aus dem Labyrinth.
Ein junger Mann mit schwarzem lockigem Haar springt mit Leichtigkeit über eine freistehende Backsteinmauer. Er lächelt stolz, ein großes S auf der Vorderseite seines T-Shirts und ein roter Superman-Umhang, der von seinen Schultern flattert, zeigen sein gestärktes Selbstbewusstsein und seine innere Einstellung.
Ein bärtiger junger blinder Mann benutzt seinen Langstock, um der Mauer auszuweichen, und demonstriert damit, wie wichtig dies für blinde und sehbehinderte Menschen ist. Mit einem breiten Lächeln zeigt er den Daumen nach oben und fünf grüne Sterne erscheinen über seinem Kopf.
Das Recht auf ein Höchstmaß an Unabhängigkeit wird durch ein animiertes Kardiogramm dargestellt, und in der oberen linken Ecke des Bildschirms erscheint die Zahl 3 neben den Worten gute Gesundheit und Wohlbefinden
Eine braunhäutige Hand wählt Artikel 26 aus einer Reihe von Ordnern der Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen aus.
Der bärtige blinde Mann betritt ein Café und setzt sich zu zwei sehenden Freunden an einen Tisch. Der Bildschirm teilt sich in vier Teile, um die Unabhängigkeit in verschiedenen Aspekten des täglichen Lebens zu veranschaulichen: einen Kaffee mit Freunden trinken, bezahlen, einen Wahlzettel in eine Wahlurne einwerfen und die Konturen eines skulptierten Kopfes in einem Museum untersuchen.
Der Zugang zur Gesundheitsfürsorge wird durch eine Frau mit Sehschwäche veranschaulicht, die ihre Augen untersuchen lässt. Der Zugang zur Beschäftigung zeigt den bärtigen Mann, der eine Braille-Tastatur benutzt. In einer Schule hilft eine Lehrerin einem jungen blinden Mädchen mit orangefarbenen Dutts und Latzhose beim Lesen der Brailleschrift. In einem Supermarkt erklärt eine grauhaarige Frau ihrer jüngeren Begleiterin, welches Reinigungsmittel sie benötigt.
Bei den Worten "Sie müssen mitmachen" befragt die Journalistin den Entscheidungsträger über ein Rehabilitationsprogramm, das blinden Menschen das Kochen beibringt. Ein junger Mann mit Mütze und seinem Blindenführhund, der ihn aufmerksam beobachtet, legt eine Lochkarte auf ein Induktionskochfeld, um zu wissen, wo sich die Knöpfe auf der Keramikoberfläche befinden. Neben ihm hält der bärtige Mann eine Schüssel mit Essen. An einer zweiten Kochstation stellt das Mädchen mit den Trauben eine Kasserolle auf das Kochfeld, während die Frau mit der Sehschwäche neben ihr Gemüse schneidet.
Ein kleiner Junge, der eine Brille trägt und einen Fußball in der Hand hält, wird von seiner Lehrerin über den Boden geführt, wobei er über drei Reifen tritt. In einem Habilitationszentrum sitzt er einem kleinen Mädchen an einem niedrigen Tisch gegenüber und sie rollen einen großen Plastikball zueinander, wobei sie von ihrer Lehrerin beobachtet werden.
Um die Notwendigkeit zu unterstreichen, dass diese Dienste landesweit und in ländlichen Gebieten zur Verfügung stehen müssen, zeigt der Blick durch das Fenster des Klassenzimmers eine Windmühle vor dem Hintergrund der fernen Hügel.
Auf einer Messe für unterstützende Technologien führt ein technischer Assistent das junge Mädchen in eine Braille-Tastatur ein und führt ihre Finger darüber. An einem Vorführtisch in der Nähe wischt die sehbehinderte Frau durch verschiedene Bilder auf einem vergrößerten Bildschirm.
In einem Klassenzimmer gibt ein Lehrer dem Mädchen im Rahmen des Habilitations- und Rehabilitationsprozesses Unterricht in der Braille-Tastatur.
Ein Finger drückt den Teilen-Pfeil auf einem Gerät mit der Überschrift Recht auf ein Höchstmaß an Unabhängigkeit. In der letzten Sequenz steht der junge blinde Mann mit der Mütze und in Begleitung seines Blindenführhundes auf dem taktilen Leitsystem eines Bahnsteigs und streckt seine Hand nach dem automatischen Türknopf eines Zuges aus.