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PARVIS & BSVÖ: Das Recht auf Kultur und Sport

  • PARVIS Screenshot © PARVIS

In einer inklusiven Gesellschaft ist dafür gesorgt, dass alle Menschen vollwertig an Kultur und Sport teilhaben können. Für diese Teilhabe setzt sich der Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich auf nationaler und lokaler Ebene ein. Was aber kann getan werden, um die Forderung durchzusetzen? Das neue PARVIS-Video zeigt es Ihnen!

 

Aktiv dabei sein

Teilhabe an Kultur und Sport bedeutet auch aktive Partizipation an gesellschaftlichen Ereignissen. Dafür braucht es aber barrierefreie Zugänge und ein inklusives Denken, das niemanden ausschließt.

Sportprogramme, die auch für blinde- und sehbehinderte Menschen ausgelegt sind, fördern die aktive Teilhabe ebenso wie etwa Audiodeskriptionsangebote im kulturellen Bereich. Ein qualitativ hochwertiges barrierefreies Informationsangebot erschließt Museumsbesuche ebenso wie Theater-, Film- und Opernabende und führt zu mehr Möglichkeiten der Partizipation.

Der Blinden- und Sehbehindertenverband Österreich ist Partnerorganisation in verschiedenen Programmen, die die kulturelle und sportliche Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen fördern.

Neues PARVIS Video

 

Video PARVIS "Recht auf Kultur und Sport" auf YouTube:

 

Beschreibung des Videos

Das Video über das Recht blinder und sehbehinderter Menschen auf Zugang zu Kultur und Sport verwendet einfach gezeichnete Animation und Text am Bildrand, um auch die Wortebene darzustellen. Die Animation zeigt die nötigen Lösungen, damit blinde und sehbehinderte Menschen an Sport und Kultur teilnehmen können.

Skript zum Video: Das Recht auf Kultur und Sport

Um die Nachricht des Videos zu illustrieren, verwendet die Animation eine Palette an unspezifischen Orange-, Blau-, Purpur- und Pinkfarbtönen.

Ein rundes pinkes Zeichen, in dem eine Person nach einem Herzen über ihrem Kopf greift, erscheint neben dem Titel „Das Recht auf Kultur und Sport“. Das Zeichen symbolisiert die Lebensfreude, die die Ausübung von Sport oder der Besuch kultureller Events mit sich bringen kann.

Mit dem Audio-Text: „Dies ist eine Nachricht an alle Politiker_innen, Entscheidungsträger_innen und Journalist_innen…“ landet ein blauer Briefumschlag in der Hand eines dunkelhaarigen Mannes in blauem Shirt mit einer orangenen Krawatte – ein Politiker. Neben ihm befindet sich eine Frau mit purpurnem Haar, einer trendigen rot umrahmten Brille und einem pinken Schal: eine Entscheidungsträgerin für Sport und Kultur. An ihrer Rechten ist eine Frau mit lockigem blauen Haar und runder Brille in einem blauen Top: eine Journalistin.

Um zu illustrieren, dass die meisten Menschen den Zugang zu Kultur und Sport als selbstverständlich betrachten, läuft ein Fußballer in einem Stadion einem Ball nach, während ihn ein zweiter Spieler seitlich angreift. Das Spiel wird auf einem großen Bildschirm von einem jungen Paar verfolgt, das in seinem Wohnzimmer sitzt. Die Frau drückt die Fernbedienung und wechselt zu einem Kunstprogramm in dem ein junger Mann bewundernd einem abstrakten Bild zunickt.

 

Während die Audiospur erklärt, dass Filme, TV und Museen zu unserem mentalen und physischen Wohlbefinden beitragen, unsere Imagination befeuern und Beziehungen aufbauen, greifen im Kopf des Mannes zwei Zahnräder ineinander und sein Herz beginnt zu pulsieren, als eine errötende junge Frau hinzutritt.

Als Paar unternehmen sie lächelnd eine Radtour in einem Park.

 

Drei kleine Jungs in Schwimmbrillen und Schwimmhilfen hängen am seichten Beckenrand eines Pools, während eine Instrukteurin mit ihren Händen vorzeigt, wie die Kinder im Wasser mit ihren Beinen paddeln sollen. Zwei Buben folgen ihren Anleitungen, aber die Beide des dritten hängen bewegungslos im Wasser. Ein Fragezeichen erscheint über seinem Kopf und er blickt unglücklich, denn er nicht versteht, was sie meint.

 

Das Recht auf inklusiven Zugang zu Kultur und Sport, das im Ziel für nachhaltige Entwicklung 10.3 beinhaltet ist, wird von vier Händen dargestellt, die ein Ist-Gleich-Zeichen halten. Eine der Hände zieht Artikel 30 aus einer Reihe an Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.

 

Ein Mann mit dunklem, gelocktem Haar sieht sich ein historisches Theaterstück an und trägt dazu Kopfhörer.

Neben ihm sitzt eine Begleiterin, er empfängt die Live-Audiodeskription zum Theaterstück über die Kopfhörer.

 

An einem sonnigen Tag fährt ein blinder Mann Tandem mit sehenden Freunden.

 

An einem Goalball-Stand steht ein blinder Mann mit seinem Führhund und bietet einer Person, die mitspielen möchte, Dunkelbrillen an. Eine dunkelhaarige junge sehbehinderte Frau nimmt die Brille. Im Goalball-Dress und mit der Brille liegt sie fertig am Platz. Sie wirft sich auf den Ball und verhindert ein Tor der anderen Mannschaft.

 

Eine pulsierende Glühbirne erscheint über den Köpfen des Politikers, der Entscheidungsträgerin und der Journalistin, als diese aufgefordert werden, sich dafür einzusetzen, dass Audiodeskription in Film, TV, Theater, Museen und bei online-Inhalten eine rechtlich bindende Voraussetzung wird.

 

Der lockige blinde Mann sitzt mit seiner Begleiterin auf einem Sofa vor einem Fernsehgerät. Während sie den Bildschirm ansieht, hört er die Audiodeskription des Inhalts über seine Kopfhörer.

Auf einem Braille-Panel liest er Informationen über den klassischen Tempel, den er und seine Begleiter mit anderen Touristen besuchen. Die Fremdenführerin übergibt der Frau mit Sehbehinderung einen Ausdruck in Großdruck.

 

Im Schwimmbecken zeigt die Instrukteurin dem sehbehinderten Buben, wie er die Beine bewegen soll, indem sie sie im Wasser auf und ab bewegt. Nun krault der Junge selbstbewusst bei einem sehbehindertenfreundlichen Schwimmevent. Er macht das Victory-Zeichen als er auf dem ersten Platz des Gewinnerpodiums landet.

 

Ein Finger drückt den Vorwärts-Pfeil auf einem Mobiltelefon in Richtung Recht auf Kultur und Sport.

In einem Museum betätigt eine sehbehinderte Frau einen Knopf neben einem abstrakten Gemälde, um die Audiodeskription zum Werk zu hören. Lächelnd berührt ein junger Mann mit Führhund die Konturen einer großen Skulptur und ein Ausrufezeichen erscheint über seinem Kopf. Ein blinder Mann mit weißem Langstock berührt den Hinterkopf der Skulptur, während eine Museumsführerin über das Kunstwerk spricht.

Das Logo des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Österreich erscheint.

Das Logo und die Webseite der EBU beenden das Video.

Weiterführende Links

BSVÖ Projekt AMBAVIS (Zugang zu Museen für blinde und sehbehinderte Menschen durch 3D-Technologie) : https://www.blindenverband.at/de/projekte/projektearchiv/79/AMBAVis
 

 Kompetenzgremium Blinden- und Sehbehindertensport ÖBSV: https://www.blindensport.at/site/wirueberuns/organisation

 

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